Was ist röntgenverordnung (deutschland)?

Die Röntgenverordnung ist eine deutsche Verordnung, die den Umgang mit Röntgenstrahlen regelt. Sie wurde ursprünglich im Jahr 2003 verabschiedet und regelt seither die Anwendung von Röntgenstrahlen in der medizinischen Diagnostik und Therapie.

Die Röntgenverordnung legt unter anderem fest, wer Röntgenstrahlen anwenden darf, wie Strahlenschutzmaßnahmen umzusetzen sind und welche Qualifikationen das Personal haben muss. Sie enthält auch Vorschriften zur Qualitätssicherung und zur Durchführung von Strahlenschutzuntersuchungen.

Die Röntgenverordnung gilt für alle medizinischen Einrichtungen, in denen Röntgenstrahlen zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel Krankenhäuser, Arztpraxen oder Zahnarztpraxen. Sie stellt sicher, dass der Schutz vor ionisierender Strahlung gewährleistet ist und Patienten sowie Personal keiner übermäßigen Strahlenbelastung ausgesetzt sind.

Die Verordnung wird regelmäßig überarbeitet, um den aktuellen wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Zudem muss jede Einrichtung regelmäßig eine behördliche Überprüfung der Einhaltung der Röntgenverordnung durchführen lassen.

Die genauen Bestimmungen der Röntgenverordnung sind im Medizinproduktegesetz (MPG) und der Röntgenverordnung selbst nachzulesen.

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